Unsere Haltung
Psychische Krisen verlaufen in ihren nach außen sichtbaren Symptomen, wenn man sie als Depression, Psychose, affektive Erkrankung, Zwangsstörung, Angsterkrankung oder Suchterkrankung bezeichnet, sehr ähnlich bei allen Menschen. Es gibt zu Ihrer spezifischen Behandlung erprobte Behandlungskonzepte der Verhaltenstherapie oder die Betrachtung des zwischenmenschlichen Erlebens der tiefenpsychologisch ausgerichteten Behandlung.
Diese Methoden werden bei uns gezielt und entsprechend der wissenschaftlich orientierten Standards eingesetzt.
Medikamente können in einer akuten Phase ebenso hilfreich sein, um wieder „Herr im eigenen Hause“ zu werden, also das Denken und Fühlen wieder durch eigene Bedürfnisse und Gefühle und nicht nur durch die Symptome der Krankheit bestimmen zu lassen.
Die Vor- und Nachteile von Medikation müssen mit jedem Patienten sorgfältig besprochen und ihr Einsatz sorgfältig entschieden werden: Wichtig – Medikamente können nur „Schwimmhilfen“ sein, aber schwimmen muss man eben immer noch selbst.
In der Behandlung geht es jedoch immer auch um eine umfassende Entwicklungsberatung des Menschen, damit dieser verstehen kann, welche Ziele und Werte für ihn überlebenswichtig sind und welche Ressourcen er stärken kann, um nicht erneut in eine Krise zu geraten.
Es kann aber auch Ziel sein, trotz vorhandener Restsymptome, das eigene Leben zufrieden und selbstbestimmt weiterzuführen.